Salzburg

Eine Dirigentin lädt ins Autokino

(c) Erika Mayer
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Elisabeth Fuchs, Dirigentin und Orchestergründerin, will dem Salzburger Kulturleben wieder Leben einhauchen. Am 28. Mai soll ihr Autokino starten.

Einfach nur dazusitzen und zu warten, dass andere aktiv werden, ist ihre Sache nicht: Elisabeth Fuchs packt an. Das war schon vor 22 Jahren so, als die junge Dirigentin kurzerhand ihr eigenes Orchester gründete. Und das ist auch jetzt in Zeiten von coronabedingten Beschränkungen so.
Weil sie derzeit mit ihrer „Philharmonie Salzburg“ weder proben noch Konzerte geben kann und die von ihr gegründeten Kinderfestspiele ausfallen müssen, stellt sie ein Autokino samt Autokonzert für die Salzburger auf die Beine. Alle Genehmigungen und Auflagen vorausgesetzt, werden ab 28. Mai am Salzburger Flughafen Autos für Filmvorführungen parken können. „Auf die Idee bin ich gekommen, weil mir meine Tante aus Düsseldorf zu Ostern beim Telefonieren erzählt hat, dass in ihrer Nähe vor ein paar Tagen ein Autokino aufgemacht hat“, erzählt Fuchs.

Die Dirigentin liebt große Filme. Mit ihrem Orchester widmet sie sich immer wieder der klassischen Filmmusik, auch alte Stummfilme hat sie schon oft musikalisch begleitet. Kino liegt ihr aber auch ein bisschen im Blut: Im großelterlichen Wirtshaus der umtriebigen Musikerin in Oberösterreich wurde ein kleines Kino betrieben.

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