"13 Reasons Why"

"Tote Mädchen lügen nicht": Umstrittene Netflix-Serie endet im Juni

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3(c) Netflix (David Moir/Netflix)
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Nach vier Staffeln ist Schluss mit der Teenager-Serie. Eine heftig kritisierte Szene aus Staffel eins wurde nachträglich entfernt.

Von der ursprünglichen Geschichte über ein Mädchen, das gemobbt und missbraucht wurde und starb, hat sich die Netflix-Serie „Tote Mädchen lügen nicht“ weit entfernt. Nach vier Staffeln kündigte der Streaming-Anbieter mit einem YouTube-Clip nun das Ende der vielgesehenen, aber umstrittenen Serie an: Die vierte Staffel wird demnach am 5. Juni starten und sie wird die letzte sein. In dem Video ist zu sehen, wie die Schauspieler ein letztes Mal am Set zusammenkommen und sich zum Abschied in den Armen liegen.

Die Serie, die an einer High School spielt und im Original „13 Reasons Why" heißt, behandelt brisante Themen wie Mobbing und sexuellen Missbrauch unter Teenagern mit zum Teil bedrückenden Bildern.

Besonders viel Kritik gab es an einer Szene der ersten Staffel. Diese erzählt die (fiktive) Geschichte der 17-jährigen Schülerin Hannah Baker, die Suizid begangen hat. Das Ende von Hannahs Lebens wurde in der Serie in qualvollen Details gezeigt. Eine Studie zeigte später, dass nach der Ausstrahlung der Serie die Suizide unter Kindern und Jugendlichen in den USA tatsächlich signifikant stiegen. Netflix hat nun die kontroverse Szene später aus ersten Staffel entfernt.

(APA)

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