Heinrich Schiff hat beide Cellkonzerte des Wiener Komponisten gespielt. Nun sind die Aufnahmen, dirigiert von Leif Segerstam und Zubin Mehta, auf CD erschienen.
Otto M. Zykan war einer der Unangepassten im österreichischen Nachkriegs-Musikleben. Irgendeiner Gruppierung oder „Richtung“ war er nicht zuzuordnen. Er wollte wohl auch nur sich selbst gehören, hat sogar meist verhindert, dass seine Musik irgendwo einstudiert wurde, wo er die Arbeit nicht überwachen konnte.
Stilistisch ist es ihm gelungen, aus dem grauen Einheits-Ton der Avantgarde nach 1945 auszubrechen. Wiewohl er in seinen Anfängen von Arnold Schönbergs Schule und der sogenannten Zwölftonmethode beeinflusst war.