Luftwaffenpolitik

Deutschland in der nuklearen "Tornado-Mühle"

Die Beschaffung neuer Kampfjets als Ersatz der alten „Tornado"-Jagdbomber erregt unser Nachbarland. Egal, wohin das Verteidigungsministerium seine Steine in dem Spiel bewegt, wo es auch um Atomwaffen geht: Mindestens eine Flanke bleibt stets offen.

Während Corona die Welt plagt, hat sich in Deutschland eine neue politisch-mediale Front aufgetan, bei der es um etwas völlig anderes geht: um Rüstung, Kampfflugzeuge, Milliarden Euro, um industrielle Interessen, politische Vernetzungen, Abhängigkeiten und Sensibilitäten, um Arbeitsplätze. Und um Atomwaffen. Wie das geht?  

Die Luftwaffe der Bundesrepublik betreibt derzeit noch zwei Typen von Überschall-Kampfflugzeugen. Den Eurofighter „Typhoon" (rund 140 Stück) kennen wir gerade in Österreich zur Genüge. Die andere, merklich ältere Type ist der Panavia „Tornado" (ca. 90). Wie auch der Eurofighter ist der Tornado einst aus einer Staatenkooperation entstanden - konkret waren das nach viel Hin und Her Großbritannien, Deutschland und Italien, die dafür 1969 die Panavia GmbH mit Sitz in Hallbergmoos am Rande von München gründeten. Die Niederlande waren auch dabei, zogen sich aber schon 1970 zurück.

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