Warum der Büroadel jetzt von Sorgen geplagt wird.
Das Coronavirus liegt in den letzten Zügen. Nur so ist es zu erklären, dass jetzt die Homeoffice-Kollegen immer öfter wieder einen Tag im Büro verbringen wollen. Oder haben sie Wind bekommen von der Verschwörung, die sich hinter ihrem Rücken vollzog?
Es begann ganz unscheinbar, wortlos. Zuerst nickten sich die Homeoffice-Verweigerer nur zu, wenn sie sich auf den menschenleeren Fluren begegneten. Später wurde daraus ein Lächeln, schließlich ein breites, triumphales Grinsen: Die typische Mimik der Großgrundbesitzer.
Doch die ist jetzt Sorgenfalten gewichen, nachdem Gerüchte die Runde machen, dass eine Homeoffice-Flüchtlingswelle anrollen soll. Wo will man die Massen unterbringen? Wie integrieren? Und werden sie Krankheiten und verstörende Sitten mitbringen? Über diese Fragen wird sich die Geschäftsführung noch ihren Kopf zerbrechen müssen. Es wird wohl auf einen Krisenstab hinauslaufen.