Quergeschrieben

Corona-Kosten: Wir werden uns noch wundern, was möglich ist

Ein Staat, der eine Pandemie mit rabiaten Methoden bekämpft, könnte ähnlich drastische Instrumente  auch anwenden, wenn er deshalb viel Geld braucht.

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Die meisten heute lebenden Menschen, die nach dem Zweiten Weltkrieg auf die Welt gekommen sind, haben fest verinnerlicht, dass der Staat in aller Regel gleichsam moderat, kalkulierbar, und vor allem ohne erratische Sprünge in seinem Verhalten agiert. Klar, mal werden Steuern höher, mal dieses oder jenes Verhalten verboten oder manchmal auch erlaubt, gelegentlich wird er bürokratisch lästig und manchmal auch richtig unangenehm. Aber all das spielt sich seit vielen Jahrzehnten in einem relativ engen Korridor des Erwartbaren, des Einschätzbaren ab.

Deswegen reagieren die meisten von uns auf die Vorstellung, der Staat könne plötzlich aus diesem vertrauten Denkmuster ausbrechen und zu völlig unerwarteten, radikalen und in der Regel extrem unerfreulichen Maßnahmen greifen, grundsätzlich mit einem Gedanken, der ungefähr lautet: „Das kommt nie, das können die doch nicht so machen.“

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