Corona-Maßnahmen

Neuer Büroalltag: Schichtbetrieb und Trennwände

Mitarbeiter werden sich bei ihrer Rückkehr vom Home-Office auf neue Regeln einstellen müssen.
Mitarbeiter werden sich bei ihrer Rückkehr vom Home-Office auf neue Regeln einstellen müssen.(c) APA/HANS KLAUS TECHT
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Allmählich kehren die Mitarbeiter aus dem Home-Office wieder ins Büro zurück. Diese werden den Sicherheitsvorschriften entsprechend vorbereitet.

In vielen Büroräumlichkeiten heimischer Unternehmen und Institutionen herrscht dieser Tage Großbetrieb, um sie auf die Rückkehr der Mitarbeiter vorzubereiten. Eine Herausforderung, die für Arbeitgeber nicht gerade einfach ist. Tische müssen umgruppiert und Besprechungsräume adaptiert werden, auch Sanitärräume, Lifte, Allgemeinflächen und Kantinen müssen vorbereitet werden. „Die entsprechende Beratung ist derzeit bei uns ein großes Thema“, sagt Andreas Gnesda von Teamgnesda, der jedem Unternehmen zu klaren Regeln rät. Eine der Hauptaufgaben sei es, durch die Anordnung der Tische Dichte aus den Büros herauszunehmen. „Schreibtische, die bisher in Clustern zusammenstanden, werden nun schachbrettartig aufgestellt“, erklärt Gnesda. Ist nicht ausreichend Fläche vorhanden, wird nur jeder zweite Platz besetzt.

Schichtbetrieb schafft Platz

Eine andere Möglichkeit wäre, die Mitarbeiter – ähnlich wie Schüler – im Schichtbetrieb ins Büro zu holen oder noch länger im Home-Office zu belassen. Diesen Weg geht beispielsweise die Bank Austria. „Es kehren nur jene Mitarbeiter in die Unternehmenszentrale zurück, die die Infrastruktur des Bürogebäudes für ihre Arbeit dringend benötigen“, berichtet ein Sprecher. In den Büros werde darüber hinaus nur jeder zweite Platz besetzt, die Mitarbeiter würden zudem versetzt und nicht gegenübersitzen, um die vorgeschriebenen Abstandsregelungen einhalten zu können. Trennwände, beispielsweise aus Acryl, schützen vor einer möglichen Ansteckung und gewährleisten gleichzeitig die soziale Nähe im Büro. Diese transparenten Schutzschilder zur physischen Trennung von Arbeitsbereichen, die als Einzelelemente oder in Kombination in unterschiedlichsten Situationen eingesetzt werden können, hat beispielsweise der Büroausstatter Bene vor Kurzem lanciert.

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