Kommentar

Verloren mit einem schlechten Blatt

Archivbild: Ulrike Lunacek
Archivbild: Ulrike LunacekAPA/HANS KLAUS TECHT
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Die Ex-Kulturstaatssekretärin war die falsche Frau auf einem schwierigen Platz. Denn auch eine bessere hätte es nicht leicht gehabt. In der Krise hat Kultur keine Konjunktur.

Es könne ein Vorteil sein, dass sie unvoreingenommen an die Sache herangehe, sagte Ulrike Lunacek damals bei ihrem Amtsantritt.  Inzwischen weiß man: Nein, das war es nicht.

Eine Krise wie diese lässt keine Zeit für ein langsames Herantasten an ein Amt. Zudem war es kein großes Geheimnis, dass Lunaceks Herz ja eigentlich für die Europapolitik brennt. Für ein Ressort, das stets um Mittel und Beachtung kämpfen muss, ist so eine Ausgangslage schon in normalen Zeiten nicht ideal. In solchen wie diesen, wo alle Branchen im Chor um Hilfe schreien, ist es hingegen fatal.

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