CORONAVIRUS: WIEN -  WIEDEREROeFFNUNG GASTRONOMIE

Das große Aufsperren – ein kleiner Schritt zur Normalität

Wieder offen. Nur vorsichtig schleicht sich wieder Alltag in die Stadt – was wohl nicht nur am Regen liegt. Ein Rundgang.

Wien. Man kann es als Zeichen der Normalität werten. Wenn das Wetter nicht passt, geht der Wiener nicht raus. Da kann man ihm die Wirtshäuser noch so lange verwehren, so ganz wollte dieser Freitag, der 15. Mai, dann doch nicht gefeiert werden. Der Andrang blieb verhalten.

Lokale

Es stellt sich ein ungewohntes Gefühl der Aufregung ein, wenn man nach einer gefühlten Ewigkeit ins Kaffeehaus gehen kann. Das ist an diesem Freitagvormittag im Café Landtmann zu spüren. Die Gäste folgen brav Anweisungen am Eingang: zuerst werden die Hände desinfiziert, dann wartet man vor dem Stehpult, bis ein Kellner herangeeilt kommt, einen Blick auf die Reservierungsliste wirft und selbst jene, die ohne Reservierung einen Kaffee trinken wollen, überaus freundlich zu einem Tisch begleitet. So herzlich willkommen wird man wohl nur an diesem Tag. Drinnen steht auf jedem zweiten Tisch ein „Sitzen verboten“-Schild. Jene Gäste, die offenbar nicht in einem Haushalt wohnen, sitzen zu zweit und schräg versetzt auf einem Vierertisch. Man ist zuvorkommend, weicht anderen Gästen aus, trägt beim Eintreten Maske.

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