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Deutsche Liga: Der Kaltstart ins Ungewisse

Symbolbild.
Symbolbild.(c) APA/dpa/Roland Weihrauch
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Wiederanpfiff für Titelrennen und Abstiegskampf.

Dortmund. Knapp zehn Wochen nach dem Corona-Stopp wagt die deutsche Bundesliga am Samstag mit Geisterspielen den Sprung zurück in den Alltag – und steht beim Neustart als erste Topliga unter maximaler Beobachtung. Sportliche Themen waren ob der strengen Corona-Maßnahmen bisher aber nur Randaspekte. Ein Überblick:

Meisterrennen. Der FC Bayern will die Corona-Saison mit dem achten Meistertitel in Folge beenden. „Es sind neun Spieltage, eine Power-Saison, ein kleines Turnier“, meinte Trainer Hansi Flick vor dem Auftakt am Sonntag bei Union Berlin (18 Uhr, Sky). Die Münchner gehen mit vier Punkten Vorsprung auf Borussia Dortmund und fünf Zähler auf Herbstmeister RB Leipzig in das Saisonfinale, müssen aber noch nach Dortmund und Leverkusen und spielen zuhause gegen den Tabellenvierten Borussia Mönchengladbach.

Dortmund kann sich schon am Samstag in Schlagdistanz bringen, der BVB empfängt im Revierderby Schalke (15.30 Uhr, Sky). In den jüngsten acht Rückrundenspielen gab es sieben Siege. In eineinhalb Wochen folgt der richtungsweisende Schlager gegen die Bayern.

Abstiegskampf. Bei der Abstiegsfrage wurde bisher weniger über die Qualität der Mannschaften diskutiert als über mögliche Wertungsfragen, falls die Liga doch noch abgebrochen werden muss. Aufsteiger Paderborn hat als Schlusslicht jedenfalls die schlechtesten Karten, Krisenklub Werder Bremen kann als Vorletzter nur auf zwei Punkte mehr vorweisen. Auf dem Relegationsplatz steht Düsseldorf. Aber auch Mainz, Augsburg, Hertha, Eintracht Frankfurt und Union Berlin sind noch nicht durch. (red.)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 16.05.2020)

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