Die vom Roten Kreuz und Accenture entwickelte „Stopp Corona“-App hat ein Imageproblem. Neue Funktionen und die Hilfe von Google und Apple könnten das aber rechtzeitig zu den Lockerungen noch ändern.
Schüler kehren noch vor den Sommerferien für ein paar Tage zurück in ihre Klassenzimmer, die Gastronomie öffnet ihre Pforten und auch die Büros füllen sich wieder. Die Pandemie scheint unter Kontrolle. Mit den Lockerungen steigt jedoch die Gefahr von Neuinfektionen. Der von der Regierung vorgegebene Weg ist klar: Eine zweite Welle muss verhindert werden. Abstand halten, regelmäßiges Händewaschen und Tragen der Mund-Nase-Schutzmasken sind die dafür gesetzten Maßnahmen. Die „Stopp Corona“-App fehlt in diesen Aufzählungen. Obwohl Österreich einen Innovationsvorsprung hat, wie er sonst nur im hochgelobten Silicon Valley verortet wird.
Während andere Ländern noch essenzielle Grundlagen bei der Entwicklung diskutieren, hat das Rote Kreuz gemeinsam mit der Tech-Firma Accenture und der finanziellen Unterstützung der Uniqa-Stiftung ein nahezu fertiges Produkt vorgelegt.