Gastbeitrag

Treffsicher fördern mit Verlustrücktrag statt Prognose

Die Zielgenauigkeit von Förderungen zum Ausgleich von Covid-19-Nachteilen lässt sich ganz unbürokratisch sichern.

Gastkommentare und Beiträge von externen Autoren müssen nicht der Meinung der Redaktion entsprechen.

>>> Mehr aus der Rubrik „Gastkommentare“

Wien. Im Zusammenhang mit der Covid-19-Krise ist eine der größten Sorgen die befürchtete Schließung zahlreicher Unternehmen wegen Liquiditätsengpässen, auch im Zusammenhang mit dem wochenlangen Lockdown des gesamten Landes. Die Bundesregierung will einen Betrag von bis zu 38 Milliarden Euro in die Wirtschaft pumpen, allein die Covid-19-Finanzierungsagentur des Bundes (Cofag) soll bis zu 15 Milliarden Euro verteilen.

Lebensfähigkeitsbehörde?

Eine Sorge, die in diesem Zusammenhang immer wieder geäußert wird, ist die Zielgenauigkeit solcher Fördermaßnahmen: Sie soll überlebensfähigen Unternehmen zugutekommen und nicht an Zombiefirmen verschwendet werden, die nie einen Gewinn gemacht haben. Als gelernter Österreicher denkt man gleich an eine Art Lebensfähigkeitsbehörde, in der kluge Beamte eine Analyse der Zukunftsaussichten von Unternehmen vornehmen. Es wird wohl niemand erwarten, dass ein solches Konstrukt sehr erfolgreich bei der Einschätzung der Überlebenschancen von Unternehmen sein wird.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.