Sekt

Schlumberger-Chef: „Wir müssen erst wieder feiern lernen“

Schlumberger-Chef Benedikt Zacherl.
Schlumberger-Chef Benedikt Zacherl.(c) Schlumberger
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Der neue Schlumberger-Chef Benedikt Zacherl fürchtet eine Pleitewelle unter Gastronomen im Herbst und fordert ein zweites Hilfspaket für die Lokalbetriebe.

Wien. Eigentlich hätte Benedikt Zacherl ja allen Grund zur Freude. Nach fünf Monaten an der Spitze des traditionsreichen Sektherstellers Schlumberger hat der Jurist erreicht, wofür er so lange gekämpft hat: Die umstrittene Schaumweinsteuer ist Geschichte. Dass es dafür eine Coronapandemie gebraucht habe, trübe die Freude über das Ende der Bagatellsteuer aber doch erheblich, sagt er zur „Presse“.

Zumal der Lockdown der Regierung auch das Geschäft des österreichischen Produzenten hart getroffen hat: Der Umsatz in Lokalen und in den Duty-Free-Shops der Flughäfen fiel schlagartig auf Null. Und auch in den offenen Supermärkten hamsterten die Österreicher lieber andere Waren als Schaumweine und Spirituosen. „Im ersten vollen Coronamonat April ist unser Umsatz um die Hälfte eingebrochen“, sagt der neue Schlumberger-Chef. 80 Prozent der Mitarbeiter seien noch bis voraussichtlich Ende Juni in Kurzarbeit.

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