Deutsche Bundesliga

Bayern siegt und hält Dortmund auf Distanz

SOCCER - 1. DFL, Union vs Bayern
SOCCER - 1. DFL, Union vs Bayern(c) GEPA pictures (GEPA pictures/ FC Union Pool/ POOL via Witters)
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Der FC Bayern siegte bei Union Berlin mit 2:0, glänzte dabei gar nicht - bleibt aber Tabellenführer mit vier Punkten Vorsprung auf den BVB.

Berlin/Köln. Spitzenreiter FC Bayern hat am Sonntag in der deutschen Fußball-Bundesliga mit einem verdienten, aber glanzlosen Sieg den Vier-Punkte-Abstand zum ersten Verfolger Borussia Dortmund wieder hergestellt. Der Titelverteidiger setzte sich mit David Alaba im Geisterspiel bei Union Berlin mit 2:0 durch, die Tore erzielten Robert Lewandowski (40./Elfmeter) und Benjamin Pavard (80.).

Wenige Stunden davor trennten sich der 1. FC Köln und der FSV Mainz 05 mit einem 2:2. ÖFB-Legionär Florian Kainz zeichnete für das zwischenzeitliche 2:0 für die Hausherren verantwortlich.

In Berlin verteidigte der zwölftplatzierte Außenseiter clever und ließ nur wenige Chancen der Münchner zu. Dem Penalty-Treffer von Lewandowski, der nun bei 26 Liga-Saisontoren hält, ging ein Foul von Neven Subotic an Leon Goretzka voraus. Für die Entscheidung sorgte Pavard mit einem Kopfball nach einem Corner von Joshua Kimmich. Bei den Siegern spielte David Alaba als Innenverteidiger ebenso durch wie auf der Gegenseite Christopher Trimmel.

An der Seitenlinie agierte Union-Assistenz-Trainer Markus Hofmann ausnahmsweise als Chefcoach. Der Salzburger sprang für seinen Vorgesetzten Urs Fischer ein, der wegen eines Trauerfalls in der Familie fehlte.

Vor dem Match hatte die Berliner Polizei eine kleinere Menschenansammlung aufgelöst. Etwa zwei Dutzend Schaulustige hatten sich vor dem Stadion an der Alten Försterei versammelt. Die Polizei, die mit rund 400 Kräften im Einsatz war, forderte die Menschen zum Weitergehen auf. Vermutlich warteten die Personen, die keine Fan-Utensilien bei sich hatten, auf die Ankunft des Mannschaftsbusses.

Auch während der Partie kam es vor dem Stadion zunächst nicht zu größeren Zwischenfällen oder Menschenansammlungen. Die wenigen Schaulustigen wurden angesprochen und weggeschickt.

In Köln erzielte Kainz gegen die Mainzer sein drittes Tor in der laufenden Liga-Saison. Der in der 71. Minute ausgetauschte Steirer verwertete in der 53. Minute eine Maßflanke von Dominick Drexler per Kopf aus kurzer Distanz zum zwischenzeitlichen 2:0 für die Hausherren.

Den Mainzern gelang aber dank Taiwo Awoniyi (61.) und Pierre Kunde (72.) noch der Ausgleich. Bei den Gästen spielte Karim Onisiwo in einer vor allem in der zweiten Hälfte ansprechenden Partie bis zur 84. Minute, Philipp Mwene stand nicht im Kader. Köln ist weiterhin Zehnter, Mainz blieb auf Rang 15.

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