Luftfahrt

Wirtschaftsprüfer entscheiden über Zukunft der AUA

APA/HELMUT FOHRINGER
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Ohne positive Fortbestehensprognose steht österreichische Lufthansa-Tochter vor der Insolvenz.

Bei der österreichischen Lufthansa-Tochter AUA stehen entscheidende Tage bevor. Am Montag beraten die Wirtschaftsprüfer, ob die Pläne des AUA-Vorstands für eine Fortbestehensprognose reichen. Senken sie den Daumen, droht im schlimmsten Fall die Insolvenz. Zwei Tage später, am Mittwoch, tagt dazu der Aufsichtsrat der größten heimischen Fluggesellschaft.

Die AUA verhandelt derzeit mit Regierung über Staatshilfen von 767 Mio. Euro. Auch von Belegschaft und Partnern wie dem Flughafen Wien werden Kostenschnitte verlangt. Die Businesspläne der AUA-Führung sind darauf ausgerichtet, dass der Neustart noch heuer, idealerweise im Sommer, erfolgt und dann in den nächsten Jahren langsam, aber stetig Normalität am Himmel über Europa einkehrt.

Die AUA hat ihren Linienflugbetrieb am 19. März eingestellt und ist seither nur mehr für Sonderflüge abgehoben. Darin wird sich vorerst auch nichts ändern: AUA hebt jedenfalls nicht vor dem 8. Juni ab.

(APA)


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