Goldabbau

Auf der Suche nach dem sauberen Gold

(c) REUTERS (NACHO DOCE)
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Beim Abbau von Gold werden großflächig Chemikalien eingesetzt, für Arbeiter kann das lebensgefährlich sein. Unternehmen forschen nach Alternativen.

Am Ende hält man eine schimmernde Münze in der Hand. Oder, je nach Kaufkraft, einen schönen Barren. Das Gold hat aber eine lange, aufwendige Reise hinter sich gebracht, bevor es in den Tresoren, Speichern und Schmuckschatullen dieser Welt landet. Es ist eine Reise, die nicht immer schön ist. Oft hat es Kriege gesehen, Blut und Menschen, die dafür ihre Gesundheit ausbeuten – oder gar ihr Leben lassen. Großflächige Umweltschäden inklusive. Nicht erst seit der aufgeflammten Debatte über den Klimawandel stehen die großen Abbaugesellschaften unter Druck, sich neue Technologien einfallen zu lassen, die grüner und umweltfreundlicher sind als die herkömmlichen. Die Ideen reichen von Technologien, die ohne Chemikalien funktionieren bis zum Gebrauch von Lasern und Drohnen.  

Große Teile der Vorkommen in den Goldminen sind erschöpft. Damit wird es immer aufwendiger, Gold zu schürfen. Gold, das leicht zugänglich ist, wurde mit der Zeit immer seltener. In den meisten Minen gibt es nur noch Gold von minderer Qualität, das aufwendiger zu extrahieren ist – mehr Erde und Gestein, weniger Gold, sagen Experten. Das hat zur Folge, dass der Energieaufwand für den Abbau von Gold immer größer wird. Wie auch der Abfall und die Umweltverschmutzung, die damit entstehen. Gold sei nur sauber, wenn es recycelt oder gebraucht ist, heißt es seitens Organisationen, die sich dem Kampf gegen das „schmutzige Gold“ verschrieben haben.

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