Gastronomie

Kein Vergleich zu vorher: Enttäuschte Wirte, vorsichtige Gäste

Auch wenn am Wochenende mehr los war, der Naschmarkt ist nicht mehr wie früher, meint Gastronomin Haya Molcho.
Auch wenn am Wochenende mehr los war, der Naschmarkt ist nicht mehr wie früher, meint Gastronomin Haya Molcho. APA/GEORG HOCHMUTH
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Das erste Wochenende, an dem Lokale wieder geöffnet haben durften, war ernüchternd, so die Gastronomen, die von Umsatzrückgängen bis zu 80 Prozent berichten.

Vorfreude ist bekanntlich die größte Freude. Das haben viele Gastronomen am vergangene Wochenende zu spüren bekommen. Denn auch wenn der Wiedereröffnung der Restaurants, Kaffeehäuser, Beisl und anderer Lokale entgegengefiebert wurde, die vielen Wochen des Lockdowns, des Abstandhaltens und des Beobachtens, wie sich diese Pandemie entwickelt, haben Spuren hinterlassen. Man bleibt offenbar doch lieber zu Hause oder unter sich.

Wer keine Stammgäste hat und in normalen Zeiten auf Touristen und Laufkundschaft setzt, hatte es derzeit besonders schwer. Und selbst wenn das Wochenende im Gegensatz zum verregneten Freitag auch schanigartentaugliches Wetter zu bieten hatte, so ganz wollte der Normalbetrieb dann doch nicht anspringen. „Grosso modo war das Wochenende sehr ernüchternd“, sagt Peter Dobcak, Obmann der Sparte Gastronomie in der Wiener Wirtschaftskammer. Nur die gehobene Gastronomie, oder jene „wo man nicht so aufs Börsl schaut“, so Dobcak, war gut besucht. Alle anderen hatten es hingegen besonders schwer.

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