Luftfahrt

Erste Fortschritte bei AUA-Rettung

++ THEMENBILD ++ AUA / AUSTRIAN
++ THEMENBILD ++ AUA / AUSTRIANAPA/HELMUT FOHRINGER
  • Drucken

Nach intensiven Verhandlungen sind sich Republik und AUA-Management in vielen Punkten nähergekommen. Der Ball liege nun vor allem bei der deutschen Mutter Lufthansa.

Wien. Es war ein selbst gelegter Stichtag, an dem es schlussendlich doch keine wirkliche Entscheidung über die Zukunft der AUA gab: Am Montagnachmittag waren die Wirtschaftsprüfer von PricewaterhouseCoopers erneut bei der Fluglinie, um ihr Urteil über die sogenannte Fortbestehensprognose zu fällen. Ist diese negativ, muss das Management den Gang zum Insolvenzrichter beschreiten. Doch gar so zeitkritisch ist die Situation dem Vernehmen nach noch nicht. So soll das Unternehmen noch liquide Mittel bis zumindest AnfangJuni haben. Und da man auf Fortschritte bei den jüngsten Verhandlungen rund um Staatshilfe verweisen kann, war die Erwartung im Vorfeld, dass die Urteilsfällung der Prüfer erneut verschoben wird.

In Summe zeigt sich die Situation für die Lufthansa-Tochter somit wieder deutlich hoffnungsvoller als noch vor ein paar Tagen. Bei einigen Punkten – etwa der Standortgarantie – sollen sich die Vertreter der Republik mit dem AUA-Management schon fast einig sein. Nun liege jedoch der Ball bei der deutschen Mutter Lufthansa. Und mit dieser sei die Kommunikation auch wesentlich schwieriger.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren

++ THEMENBILD ++ LAUDA / LAUDAMOTION
Luftfahrt

Laudamotion: „Schließung im Mai wahrscheinlich“

Der Chef der irischen Laudamotion-Mutter Ryanair, Michael O'Leary sieht kaum Chancen für ein Weiterleben der Fluglinie. Die Gewerkschaft setzt weiterhin auf Verhandlungen, will aber keiner „Erpressung nachgeben“.
Airline-Rettung

Lufthansa bestätigt: Rettung kurz vor Abschluss

Der Staat werde sich über ein dreistufiges Modell mit insgesamt neun Milliarden Euro an der Fluggesellschaft beteiligen, berichtete das "Handelsblatt.
AUA verlängert Zeitraum für Umbuchungen
Fliegen

AUA verlängert Umbuchungszeitraum bis Ende 2021

Die AUA und Lufthansa haben wegen der unsicheren Lage angesichts der Corona-Pandemie den Zeitraum für kostenlose Umbuchungen von Flugreisen verlängert.
Luftfahrt

Wirtschaftsprüfer entscheiden über Zukunft der AUA

Ohne positive Fortbestehensprognose steht österreichische Lufthansa-Tochter vor der Insolvenz.
Luftfahrt

Spitzentreffen zum Thema AUA geplant

Am Freitagnachmittag sollen alle relevanten Vertreter zu Finanzminister Gernot Blümel kommen.

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.