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Laudamotion: „Schließung im Mai wahrscheinlich“

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++ THEMENBILD ++ LAUDA / LAUDAMOTIONAPA/HELMUT FOHRINGER
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Der Chef der irischen Laudamotion-Mutter Ryanair, Michael O'Leary sieht kaum Chancen für ein Weiterleben der Fluglinie. Die Gewerkschaft setzt weiterhin auf Verhandlungen, will aber keiner „Erpressung nachgeben“.

Wien. Am morgigen Mittwoch jährt sich zum ersten Mal der Todestag von Niki Lauda. Ob Ryanair-Chef Michael O'Leary das im Hinterkopf hatte, als er der von Lauda gegründeten, an Air Berlin verkauften, nach der Insolvenz von Lauda zurückgekauften und dann erneut an Ryanair verkauften Fluglinie Laudamotion sein Ultimatum gestellt hat, ist nicht bekannt. Jedenfalls läuft am Abend des 20. Mai auch die Frist ab, die O'Leary Laudamotion – oder besser gesagt der heimischen Gewerkschaft Vida – gesetzt hat.

Sollte bis zum 21. Mai nicht ein neuer Kollektivvertrag vereinbart sein, der einen Gehaltsverzicht von rund 15 Prozent bei Piloten und fünf Prozent bei Flugbegleitern sowie die Streichung sämtlicher „Vergünstigungen aus der Niki-Zeit“ bringt, werde man das Unternehmen de facto schließen. Am Montag äußerte sich O'Leary anlässlich der Präsentation der Ryanair-Jahresergebnisse neuerlich zu dem Thema. In einem auf der Homepage veröffentlichten Video erklärt der Ryanair-Chef, dass Laudamotion vor einer „existenziellen Krise“ stehe und bereits vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie Verluste geschrieben haben.

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