Coronakrise

Der Aufschrei der russischen Ärzte

Ein Corona-Patient auf der Intensivstation eines Moskauer Krankenhauses.
Ein Corona-Patient auf der Intensivstation eines Moskauer Krankenhauses.APA/AFP/DIMITAR DILKOFF
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In dramatischen Videobotschaften wendet sich das Medizinpersonal an den Kremlchef: Die versprochenen Zulagen in der Coronakrise haben die wenigsten erhalten.

Der Hilferuf der Rettungsmitarbeiter ist so verzweifelt wie höflich. Denn immerhin wenden sie sich an den mächtigsten Mann im Staat: an Präsident Wladimir Putin. „Wladimir Wladimirowitsch, wir bitten Sie, die Sache in Ordnung zu bringen!“, rufen die auf einem Parkplatz in der Ural-Stadt Perm stehenden Rettungsmitarbeiter in ihrer Videobotschaft.

Es geht um versprochene, aber nicht ausgezahlte Zulagen für ihre Arbeit in der Coronakrise. Tag für Tag sind Rettungsfahrer im ganzen Land der Gefahr ausgesetzt, sich im Kontakt mit Patienten mit Covid-19 anzustecken. Deshalb hat Wladimir Putin beschieden, dass Ärzte, Krankenschwestern und anderes Medizinpersonal, die mit Corona-Kranken in Kontakt sind, ab April drei Monate lang Boni erhalten soll.

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