Mobilität

Wo bleiben die Leih-Elektro-Roller?

Vor der Coronakrise war der Markt für Leih-E-Roller überfüllt. Inzwischen sind kaum noch Anbieter unterwegs.
Vor der Coronakrise war der Markt für Leih-E-Roller überfüllt. Inzwischen sind kaum noch Anbieter unterwegs.REUTERS
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Eben noch stritt sich ein knappes Dutzend E-Roller-Verleiher um den österreichischen Markt. Plötzlich ist (fast) keiner mehr da. Wie Corona in überfüllten Zukunftsmärkten aufräumt.

Die Sonne scheint, die Menschen trauen sich zurück auf die Straße, sogar Lokale und Hotels sperren langsam wieder auf. Nur eine Branche hat es bisher nicht aus dem Lockdown geschafft: Die E-Roller-Verleiher. Noch vor wenigen Monaten türmten sich Zigtausende Elektro-Scooter von neun unterschiedlichen Anbietern auf den heimischen Gehsteigen. Mit Beginn der Ausgangsbeschränkungen Anfang März verschwanden sie schlagartig aus den Innenstädten – und viele von ihnen dürften nie wieder zurückkehren.

Die Coronakrise legt offen, was zuvor von Unsummen an Risikokapital verdeckt wurde: Das Geschäftsmodell der jungen Branche ist fragil, der Betrieb und der harte Verdrängungskampf verlangen nach immer mehr frischem Geld. Doch das ist gerade Mangelware.

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