Gestrandet

Österreicher nach Monaten Corona-Zwangsaufenthalt an indischem Strand zurück

Ein Vorarlberger saß seit März an einem abgelegenen Meeresufer nahe der Stadt Gokarna fest, unter schwierigen Bedingungen und einige Wochen im Freien. Versuche der österreichischen Botschaft, ihn heimzuholen, scheiterten mehrfach an der indischen Bürokratie.

Ein kleiner, schöner, abgelegener Strand zwischen dichtem Dschungel und dem Meer vor Indiens Westküste, erreichbar nur über Fußpfade oder per Boot. Temperaturen von mehr als 30 Grad. Kaltes Bier und Curries in einigen wenigen Cafés. Palmen. Keine Touristenmassen wie auf Mallorca oder an der Adria. Chillen.

Wie schnell das Paradies sein Lächeln verlieren kann, das hat in den vergangenen Monaten ein Österreicher am eigenen Leib erfahren. Helmut Brunner (55), der aus Dornbirn in Vorarlberg stammt, war nämlich an besagtem Strand im März von der Coronapandemie überrascht worden. Weil die Behörden alles abriegelten und Reisen im Inland verboten, blieben er und eine Gruppe weiterer Touristen dort hängen. Erst vor wenigen Tagen traf er in seiner Heimat ein - nach viel Hin und Her und Strapazen, die ihn und die anderen zeitweise in Lebensgefahr brachten.

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