Impaktforschung

Auf der Jagd nach neuen Kratern

Um Meteoritenkrater wie den hier abgebildeten von Monteraqui in Chile zu finden, ist regelrechte Detektivarbeit notwendig, bei der auf Satellitenbildern nach Hinweisen auf einen Einschlag gefahndet wird.
Um Meteoritenkrater wie den hier abgebildeten von Monteraqui in Chile zu finden, ist regelrechte Detektivarbeit notwendig, bei der auf Satellitenbildern nach Hinweisen auf einen Einschlag gefahndet wird.(c) Vigie Ciel
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Die Suche nach den Einschlagstellen von Meteoriten ist mühsam und zeitaufwendig – nur 199 Krater wurden bisher auf der Erde gefunden. In einem neuen „Citizen Science“-Projekt kann nun jeder von zu Hause aus mithelfen.

Bei seiner jüngsten Expedition zu Jahresbeginn landete Ludovic Ferrière für fünf Tage im Gefängnis. Der Geologe des Naturhistorischen Museums in Wien war in Gabun, nahe der Grenze zum Kongo, auf der Suche nach einem Meteoritenkrater und wurde (laut GPS zu Unrecht) beschuldigt, auf kongolesisches Staatsgebiet eingedrungen zu sein – ohne Visum und den örtlichen Autoritäten ausgeliefert fand er sich kurze Zeit später in einer Zelle in Kinshasa wieder. „Das war die unangenehmste Erfahrung bisher, zeigt aber, wie mühsam und umständlich die Suche nach Kratern sein kann. Oft befinden sie sich in sehr abgelegenen und schwer zugänglichen Regionen.“

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