Lateinamerikas Riese rückt in der Statistik der Corona-Infizierten auf Platz zwei hinter den USA auf. Staatschef Bolsonaro kopiert in vielerlei Hinsicht das erratische Krisenmanagement seines großen Vorbilds in Washington.
Am ersten März-Wochenende ging es hoch her im „Winter White House“. Donald Trump hatte am 7. März seinen brasilianischen Bewunderer Jair Bolsonaro in seinem Privatklub Mar-a-Lago in Florida zu Gast – ein Privileg für den „Trump der Tropen“. Im Gespräch ging es um Venezuela und Kuba.
Abends feierte Kimberly Guilfoyle, die Lebensgefährtin von Donald Trump Jr. – Ex-Frau von Gavin Newsom, des demokratischen Gouverneurs von Kalifornien, und Ex-Moderatorin bei Fox News – ausgelassen ihren 51. Geburtstag, mit einer Conga-Line und „Four more years“-Sprechchören für den US-Präsidenten. Die Corona-Gefahr und die Plätze eins und zwei in der Statistik schienen weit weg.