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Tamira Paszek: Es war einmal ein Wunderkind

TENNIS - Austrian Championships, U12 - U16
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Tamira Paszek gewann als 15-Jährige ihr erstes Turnier, Verletzungen und Formtiefs warfen das Tennisass stets zurück. Mit 29 gibt die Vorarlbergerin nun ihr letztes Comeback.

Tamira Paszek war noch ein Kind, gerade einmal 14, als ihr Name erstmals in den internationalen Gazetten auftauchte. Die Vorarlbergerin hatte im Halbfinale des Juniorinnenbewerbs von Wimbledon 2005 die Weißrussin Viktoria Asarenka bezwungen. Asarenka war damals die beste Nachwuchsspielerin der Welt, sieben Jahre später stieg sie zur Nummer eins bei den Damen auf. Paszeks Erfolg ließ nicht nur Tennis-Österreich hellhörig werden, er weckte schlagartig Hoffnungen. Jennifer Capriati, Martina Hingis, Maria Scharapowa – immer wieder hatten Wunderkinder im Damentennis für Aufsehen gesorgt, es oftmals bis an die Spitze geschafft. In der Heimat musste Sportbegeisterten nun erst einmal erklärt werden, wie der Nachname Paszeks („Paschek“) richtig ausgesprochen wird.

Österreichs Hoffnungsträgerin verlor zwar das folgende Finale gegen Agnieszka Radwańska, der Weg schien dennoch vorgezeichnet. 2006 erreichte sie auch das Endspiel der US Open, kurz darauf, bei ihrem erst vierten Turniereinsatz auf der WTA-Profitour, gewann sie sensationell ihren ersten Titel. Im slowenischen Portorož gab sie als Qualifikantin in acht Matches nur einen einzigen Satz ab und schlug drei Top-100-Spielerinnen. Im Alter von 15 Jahren, neun Monaten und 24 Tagen gelang Paszek der Durchbruch.

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