Mit Schönheit „die Gfraster“ erwischen: Peter Pongratz'großformatiger „Schutzengel“, 1971, ausgestellt ab Mittwoch in der Albertina Modern.
Rundgang

Zur Wiedereröffnung der Museen: Ein Rundgang zu Bildern, die einen bewegen

Langsam sperren sie wieder auf, die großen Museen, nach denen sich so viele gesehnt haben, angeblich. Warum eigentlich? Was suchen wir dort? Existenzielle Berührtheit? Schönheit?

Man hat es in Gedanken schon getan – den Maria-Theresien-Platz überquert, die schwere Holztüre aufgedrückt, die Kuppelhalle durchschritten, den Blick zum Oculus hinauf gerichtet. Die breite Prunkstiege mit diesen vielen flachen Schritten genommen, die einen spätestens ab der Theseus-Gruppe in feierlich-gespannten Rhythmus verfallen lassen. Wir wissen, wohin das führt – in die Gemäldegalerie des Kunsthistorischen. Dem Herz des Wiener Museumswesens.

Nächsten Samstag, 30. Mai, wird es soweit sein, nach zweieinhalb Monaten wird das KHM wieder aufsperren. Die längste Schließung seit dem Zweiten Weltkrieg, als das Haus 1944 gesperrt wurde und in vollem Umfang erst über 15 Jahre später, im Mai 1960, wieder öffnete. Was sind dagegen nicht einmal drei Monate.

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