Cyberkriminalität

Schadsoftware: Wer zahlt, zahlt drauf

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Archivbild(c) REUTERS (Lucas Jackson)
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Angriffe mit Phishing-Mails und Trojanern werden immer ausgefeilter und haben in der Coronakrise massiv zugenommen. Mit einfachen Mitteln kann aber viel abgewehrt werden.

Wien. Am 12. Mai 2017 erfolgte der in der Geschichte bislang größte Angriff von Erpressungssoftware – bekannt wurde er als „Wanna Cry“. Nahezu wahllos verbreitete sich die Schadsoftware und infizierte Rechner von Privatanwendern, Unternehmen, Behörden und sogar Krankenhäusern. Der Angriff konnte rechtzeitig abgewehrt werden. Doch auch Hacker lernen dazu. Umso wichtiger ist es, die eigenen Systeme zu schützen. Gerade jetzt.

Digitalisierung ist nämlich in Zeiten der Coronakrise das Gebot der Stunde. Und sie birgt eben auch Gefahren; für Anwender gleichermaßen wie für Firmen. Cyberkriminelle haben sich sehr schnell an die neue Situation angepasst, haben ihre Angriffe adaptiert und machen sich Angst und Unsicherheit der Menschen zunutze.

Gefälschte E-Books im Netz

Etwa über gefälschte Webshops, wo mit Desinfektionsmitteln und Schutzmasken gehandelt wird. Aber auch Angriffe mit Phishing-Mails, in denen Nutzer auf gefälschte Webseiten gelockt werden, um dort sensible Bankdaten und persönliche Informationen abgreifen zu können, sind massiv gestiegen. Dem Data-Breach-Investigations-Bericht zufolge lassen sich 67 Prozent der kompromittierten Rechner auf Phishing-Angriffe zurückverfolgen. Mit Millionen Menschen im Home-Office und Schülern zu Hause haben die Angriffe massiv zugenommen.

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