Um mit kleinen Einzelwerten Geld zu verdienen, braucht man Glück. Größere Firmen kamen im Schnitt besser durch die Krise.
Blue-Chips, also Aktien von großen, breit aufgestellten und international tätigen Unternehmen, die viel gehandelt werden, gelten als relativ sicher. Die Coronakrise zeigt aber eindrucksvoll, dass man sich auch mit ihnen die Finger verbrennen kann: Der Dow-Jones-Wert des Flugzeugherstellers Boeing hat seit Jahresbeginn 57 Prozent verloren.
Wirklich reich werden konnte man eigentlich mit keiner der 30 Aktien im US-Leitindex. Bestperformer Microsoft bringt es auf ein Kursplus von 16 Prozent. In dem Index sind allerdings einige ganz große Firmen gar nicht enthalten, weil ihr Aktienkurs zu hoch ist, etwa Amazon und Google. Wäre Amazon im Dow Jones, hätte sich die Aktie mit einem Anstieg von einem Drittel an die Spitze gesetzt.