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Gegenwind für Ölkonzerne

(c) Bloomberg (Andrey Rudakov)
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Den Ölkonzernen bläst ein rauer Wind entgegen, eine Konsolidierungswelle rollt durch den Sektor. Das bringt auch Chancen.

Wien. Kaum eine Anlageklasse hat für derart fulminante Schlagzeilen gesorgt wie zuletzt die Preisentwicklung des Rohöls. Und das ist wenig verwunderlich. Denn der Kurssturz inmitten der Coronakrise war einmalig. Vor wenigen Wochen rutschte die US-Marke WTI sogar unter die Null-Dollar-Marke. Doch aus handfesten Gründen, wie Ritu Vohora, Investment Director beim britischen Vermögensverwalter M&G Investments, erklärt.

Vohora sagt, „das internationale Ölkartell Opec und seine Verbündeten haben erfolglos versucht, die Produktion zu drosseln. Der zum falschen Zeitpunkt geführte Krieg um Marktanteile zwischen Saudiarabien und Russland verschärfte das Überangebot“. Hinzu kommt die gedrosselte Nachfrage seitens der Verbraucher. Schließlich wurde inmitten der Reiseverbote kaum gefahren. Dabei macht der Transport einen großen Teil der Ölnachfrage – in Form von Treibstoffen – aus.

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