Die Opposition begehrt nach dem Höhepunkt der Coronakrise nun wieder langsam auf (v. l. n. r.): Beate Meinl-Reisinger (Neos), Norbert Hofer (FPÖ) und Pamela Rendi-Wagner (SPÖ).
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Die „Phase zwei“ für die Opposition

Zu Beginn blieb in der Coronakrise keine Zeit für Widerspruch. Nun wollen sich SPÖ, FPÖ und Neos aber wieder Gehör verschaffen – mit unterschiedlichen Zugängen.

Nicht, dass die Opposition dafür eine Erlaubnis gebraucht hätte. Aber als die Bundesregierung die „Phase zwei“ in der Coronakrise ausrief, betraf das nicht nur das gesellschaftliche Leben. Das vorsichtige Aufatmen, das langsame Erwachen nach dem Höhepunkt der Pandemie, das galt auch für die Politik: Nun, wo ÖVP und Grüne nicht mehr täglich über neue Maßnahmen berichtet, bleibt mehr (Sende-)Zeit für Widerspruch.

SPÖ, FPÖ und Neos versuchen sich wieder Gehör zu verschaffen – auf unterschiedliche Art und Weise. Die Opposition hat auch einiges aufzuholen: Laut einer jüngsten Umfrage im „Profil“ liegt die ÖVP bei Beliebtheitswerten von 48 Prozent. Weit dahinter folgt die SPÖ auf Platz zwei (17 Prozent). Die Grünen liegen bei 15 Prozent, die FPÖ bei 13 Prozent. Und die Neos erhalten sechs Prozent.

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