Brasilien

Schimpfkanonade des Präsidenten, der Fans zu den Waffen ruft

Jair Bolsonaro, an sich kein Freund des Mundschutzes, schürt mit seiner Politik die Spannungen.
Jair Bolsonaro, an sich kein Freund des Mundschutzes, schürt mit seiner Politik die Spannungen.(c) REUTERS (ADRIANO MACHADO)
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Mitschnitt einer Kabinettssitzung Bolsonaros sorgt für Furore und für Spekulationen über dessen Zukunft.

Buenos Aires/Brasilia. Die Hauptnachrichten waren alles andere als jugendfrei. Was die Brasilianer am Freitagabend zur Primetime sahen, war ein Katarakt aus Kraftausdrücken, abgesondert von einem Mann mit Seitenscheitel, flankiert von zwei nickenden grau melierten Anzugträgern und dekoriert von der grün-gelb-blauen Landesflagge, die das Motto trägt: „Ordnung und Fortschritt.“

Die Schimpfkanonade wurde abgefeuert von Präsident Jair Bolsonaro, die Beisitzer waren jene Ex-Generäle, die nun im zivilen Zwirn die reale Macht im Staat Brasilien ausüben. Längst sind sämtliche leitende Positionen im Palast der Morgenröte mit Ex-Militärs besetzt. Zuletzt übernahm der vormalige General Eduardo Pazuello das Gesundheitsministerium.

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