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Strache soll Ex-Frau auf FPÖ-Kosten beschatten haben lassen

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Ein ganzes Jahr vor der Scheidung 2006 soll Strache seine damalige Ehefrau von einem Detektivunternehmen beschatten haben lassen. Die Honorarnoten der Firma sollen an die FPÖ gegangen sein.

Ex-FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache soll vor Jahren seine Ex-Frau auf FPÖ-Kosten beschatten haben lassen. Wie die "Kronen-Zeitung" am Montag berichtete, sollen die Honorarnoten eines Detektivunternehmens in der Höhe von knapp 10.000 Euro an die FPÖ gegangen sein. Die Beschattung soll demnach ein ganzes Jahr lang vor Straches Scheidung im Jänner 2006 stattgefunden haben.

Demnach gehe aus dem der Zeitung vorliegenden Ermittlungsprotokoll hervor, dass Strache seine Ex-Frau, die bekannte Gastronomen-Tochter Daniela Plachutta, zwölf Monate lang beschatten habe lassen. "Bei den Unterlagen wurde eine Verbatim-CD-Hülle samt CD mit der Aufschrift 'Daniela Strache 2005' mit Observationsfotos und Videos der Daniela Strache mit Speicherdaten aus dem Jahr 2005 aufgefunden", heißt es demnach in einem Protokoll. Die Unterlagen soll Straches ehemalige Büroleiterin den Ermittlern übergeben haben.

In der FPÖ wollte man den Berichtam Montag nicht kommentieren, ebenso nicht die Liste Strache. Auch von Straches Anwalt gab es vorerst keine Stellungnahme.

(APA)

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