Kultur

Performance in der Peepshow

Das Team hinter der Idee zum „Kultursalon Guckloch“: Verena Randolf, Petra Gradwohl und Stefan Strahammer (v. l.).
Das Team hinter der Idee zum „Kultursalon Guckloch“: Verena Randolf, Petra Gradwohl und Stefan Strahammer (v. l.).Nicole Heiling
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Kultursalon Guckloch. Künstler spielen auf einem Podest, das Publikum steht coronakonform in Kabinen – davon sollen Künstler und Sexarbeiter profitieren.

Kultur und Prostitution haben in Zeiten von Corona einiges gemeinsam. Vor allem, dass es große Einschränkungen und Verbote gibt. Künstler, die nicht auftreten können. Sexarbeiterinnen, die nicht arbeiten dürfen. Das alles garniert mit viel Unsicherheit, wie es weitergehen soll. Und so entstand die Idee, etwas aus beiden Welten zusammenzuspannen.

Gekommen ist sie Verena Randolf bei zwei Ereignissen. Das erste war, als sie nach ihrem Umzug an einer Peepshow in Wien-Neubau vorbeiging. „Als Kärntner Unschuld hatte ich zunächst keine Idee, was Kabinensex überhaupt ist“, erzählt sie. Das zweite war die mittlerweile legendäre – im negativen Sinn – Pressekonferenz der mittlerweile Ex-Kulturstaatssekretärin Ulrike Lunacek. „Da war meine Reaktion: Echt jetzt?“ Und schließlich vermischten sich die beiden Themen. Warum nicht Künstler in einer Peepshow auftreten lassen? Das müsste doch eigentlich coronakonform sein.

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