Briefing
Tagesbriefing

Weniger Arbeitslose als vor einer Woche, mehr Tote in Brasilien als in den USA: Das Wichtigste im Überblick

Wir liefern Ihnen Nachrichten, die besten Stücke aus unserem Magazin und aktuellen Diskussionsstoff.

Die Zahl der Arbeitslosen und Schulungsteilnehmer ist im Vergleich zur Vorwoche auf 523.300 zurückgegangen, wie Arbeitsministerin Christine Aschbacher (ÖVP) mitteilte. Das sind 9000 Personen weniger.

  • Derzeit sind über 123.000 Personen mehr arbeitslos als vor der Coronakrise, seit Mitte April haben jedoch bereits 65.000 wieder eine Beschäftigung gefunden.
  • Der coronabedingte Höchststand Mitte April lag bei 588.000 Arbeitslosen, ein Rekordwert seit dem Jahr 1945.
  • Vor dem Corona-Shutdown Mitte März gab es rund 400.000 Personen in Österreich ohne Job. Mehr dazu

Um Zahlen geht es heute auch im Nationalrat, wo heute die ungewöhnlichsten Budgetberatungen seit Jahrzehnten stattfinden. Denn angesichts der Coronakrise ist jetzt schon klar, dass die vorlegten Zahlen nicht halten. Debattiert wird trotzdem und das über drei Tage hinweg. Außerdem stellt die SPÖ an Kurz eine Dringliche Anfrage wegen der Corona-Maßnahmen.

Was Sie heute noch wissen sollten

Erstmals mehr Corona-Tote in Brasilien als USA: Brasilien hat binnen 24 Stunden mehr Covid-19-Todesfälle verzeichnet als die USA. An den Folgen der Lungenkrankheit starben in Brasilien am Montag 807 Menschen, in den Vereinigten Staaten 620. Mehr dazu

Freies Reisen für Deutsche: Die deutsche Regierung will die weltweite Reisewarnung für Touristen ab dem 15. Juni für 31 europäische Staaten aufheben, wenn die weitere Entwicklung der Corona-Pandemie es zulässt. Mehr dazu

Arzt soll 109 Buben missbraucht haben - Prozess: Am Landesgericht Wels hat der Prozess gegen einen Arzt aus dem Salzkammergut begonnen. Von 2000 bis 2019 soll er Kinder und Jugendliche teils schwer sexuell missbraucht haben. Mehr dazu

Verfassungsschutz ermittelt gegen Bundesheer-Offizier: Der in Oberösterreich stationierte Oberleutnant soll die Bevölkerung als neuen Feind bezeichnet haben. Mehrere Rekruten erstatteten Anzeige. Mehr dazu

Aus unserem Magazin

Wie Sparen zur Gefahr wird: Während der Coronakrise schnallen private Haushalte und Unternehmen den Gürtel enger und sparen mehr. Damit droht eine langwierige Bilanzrezession, schreibt  Madlen Stottmeyer in ihrer Analyse. [premium]

Wiener Clubszene droht der Zusammenbruch: Ohne Perspektive und finanzielle Unterstützung droht vielen Clubs bald das Aus, klagen Betreiber. Man hofft auf eine Verlängerung der Sperrstunde, berichtet Julia Wenzel. [premium]

Diskussionsstoff

Strache bei Milborn: Laut polterte der ehemalige Vizekanzler gestern auf Puls24 - nicht nur, als er zur angeblichen Beschattung seiner Ex-Frau auf FPÖ-Kosten angesprochen wurde, schreibt Rosa Schmidt-Vierthaler in der TV-Notiz. [premium]

Kommentar: „Für die Präsentation der Cruise- oder Ressortmode luden Marken in den letzten Jahren zu Events rund um den Globus ein. Die Phase dieses Jetset-Wetteiferns sollte aber mit der Coronakrise zu Ende gehen“, meint Schaufenster-Chef Daniel Kalt.

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