23,2 Milliarden Euro an Hilfsgeldern hat die Regierung bisher ausbezahlt oder zugesagt. In manchen Bereichen geht es aber nur schleppend voran.
„Koste es, was es wolle“: Es ist ein griffiges Motto, unter das die Regierung die Hilfe für Unternehmer und Arbeitnehmer in der Coronakrise gestellt hat. Und sie greift dafür tief in die Staatskasse: 38 Milliarden Euro stellt man bereit.
Allein, Unternehmer klagen, dass sie kein oder zu wenig Geld erhalten haben beziehungsweise an den bürokratischen Anträgen gescheitert sind. Die SPÖ nahm die Kritik am Montag zum Anlass für eine Dringliche Anfrage an Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP). Die Hilfsfonds funktionierten nicht, kritisierte der SPÖ-Abgeordnete Jörg Leichtfried. Kurz meinte, er verstehe jeden, dem es nicht schnell genug gehe. Man müsse die Hilfen aber „rechtskonform und mit einem Minimum an Kontrolle“ ausbezahlen.