Bayern siegt 1:0 in Dortmund und zieht in Tabelle davon

Dortmund-Keeper Roman Bürki konnte die Niederlage seiner Mannschaft nicht verhindern.
Dortmund-Keeper Roman Bürki konnte die Niederlage seiner Mannschaft nicht verhindern.REUTERS
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Das Goldtor von Kimmich verschafft Bayern München einen Vorsprung von sieben Punkten auf die Dortmunder.

Der FC Bayern hat mit einem Sieg im großen Schlager der deutschen Fußball-Bundesliga einen bedeutenden Schritt Richtung Meistertitel gemacht. Der Rekordchampion gewann am Dienstag das Geisterspiel auswärts gegen Borussia Dortmund durch einen Treffer von Joshua Kimmich (43.) mit 1:0 und liegt damit sechs Runden vor Schluss sieben Punkte vor dem großen Rivalen an der Tabellenspitze.

Die erste Chance der Partie hatte BVB-Goalgetter Erling Haaland schon nach wenigen Sekunden. Der Ex-Salzburger überwand Bayern-Goalie Manuel Neuer in dessen 400. Liga-Match mit einem Schuss zwischen die Beine, Jerome Boateng rettete aber vor der Linie.

Alaba stark

Danach wurden die Bayern stärker und hatten etwas mehr vom Spiel. Die vorerst beste Gelegenheit der Gäste ließ Serge Gnabry in der 19. Minute aus, sein Schuss wurde von Lukasz Piszczek vor der Linie geklärt. In der 43. Minute folgte die entscheidende Situation der Partie - Kimmich überraschte Dortmund-Goalie Roman Bürki mit einem Lupfer von knapp außerhalb des Sechzehners. Der Schweizer war zwar noch mit der Hand am Ball, konnte den Gegentreffer jedoch nicht mehr verhindern.

Nach dem Seitenwechsel blieben in einem intensiven Match große Chancen aus. Haaland machte gegen die von David Alaba blendend organisierte Bayern-Abwehr keinen Stich und wurde in der 72. Minute angeschlagen ausgetauscht.

Kimmich: „Gutes Polster"

Goldtorschütze Joshua Kimmich sagte mit Blick auf den Titelkampf: "Wir haben ein gutes Polster auf Dortmund. Für sie wird es mental schwierig, da dran zu bleiben."

Dortmund-Verteidiger Mats Hummels hakte das Titelrennen ab. "Ich denke, damit sind alle anderen Mannschaften raus. Wir müssen auf drei Ausrutscher in sechs Spielen hoffen. Sollte sich irgendeine Chance ergeben, wollen wir da sein." BVB-Trainer Lucien Favre ergänzte: "Das wird brutal schwer."

(APA)

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