TV-Notiz

„Tatort: Der letzte Schrey“: In Weimar haben die Frauen die Hosen an

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Nora Tschirner und Im „Tatort: Der letzte Schrey“ (zu sehen am 1. 6. im ORF) geht es um familiäre Verwicklungen. Amüsant, trotz des Schreckens.

Ein Mann hält in einem Autobahn-Café, plaudert mit der Kellnerin, die in sein Auto einsteigt, bald darauf sind die zwei verheiratet. Welch eine romantische Geschichte. Der „Tatort: Der letzte Schrey“ (zu sehen am 1.6. im ORF-TV) ist allerdings eher gespickt mit wenig wahrscheinlichen familiären Verwicklungen. Die deutsche Krimireihe hat eine gewisse Vorliebe für Dramen im gutbürgerlichen Milieu. Der Zuschauer erfährt: Die wohlhabenden Menschen sind selten glücklich und oft schwer verschuldet. Wie beruhigend.

Herr und Frau Schrey leben in einem noblen Haus. Sie hat was von einer Domina. Als Einbrecher der herben Blondine eine Pistole an die Schläfe halten, herrscht sie ihren entsetzten Mann an, der den Eindringlingen den Schmuck anbietet, um die Gattin zu retten: „Du Schlappschwanz!“ „Ich bitte dich, nicht vor den Leuten“, mahnt der sanftmütige Senior.

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