Studie

Gold in einer neuen Weltordnung

(c) Die Presse (Clemens Fabry)
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Menschen werden dauerhaft ihr Verhalten ändern. Dabei schreiben Analysten Gold als staatenlose Reservewährung eine bedeutende Rolle zu. Der Goldpreis soll bis auf 4.800 Dollar steigen.

Gelddruckende Notenbanken, drohende Stagflation, sich auftürmende Staatsschulden und eine schwächelnde Konjunktur: ein hervorragendes Umfeld für Gold. Ist man ehrlich, war das alles schon vor Corona ein Problem. Doch die hoch ansteckende Lungenkrankheit wirkte wie ein Brandbeschleuniger für die im vergangenen Jahr noch schleichende Entwicklung.

Diese Dekade läutete eine neue währungspolitische Weltordnung ein. In dieser bekommt Gold als staatenlose Reservewährung, eine ganz besondere Rolle zugeschrieben. Das prognostizieren zumindest Ronald Stöferle und Mark Valek, Fondsmanager bei Incrementum und Herausgeber des Goldreports „In Gold We Trust“.
Demnach habe sich das Edelmetall als sicherer Hafen im Zuge der Coronakrise bewiesen und herben Verluste am Aktienmarkt ausgleichen können und auch seine Eigenschaft als „Rezessions-Hedge“ unter Beweis gestellt.

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