Neue Nutzung

Wiener Semmelweis-Areal: Verkauf an BIG als Schul- und Uni-Standort

Stadt veräußert Fläche mit Nutzungspflicht für Bildungszwecke.

Wien verkauft die noch in städtischem Besitz befindlichen Flächen des Semmelweis-Areals an die Bundesimmobiliengesellschaft (BIG). Dort, wo früher die Semmelweis Klinik und das Spital Gersthof beheimatet waren, soll ein neuer Uni- und Schulstandort entstehen, teilten Wohnbaustadträtin Kathrin Gaal (SPÖ) und der grüne Planungssprecher Peter Kraus am Mittwoch mit.

Diese zweckgebundene Nutzung sei mit der BIG vertraglich vereinbart worden. "Sämtliche Flächen dürfen künftig ausschließlich zur Errichtung und Erweiterung einer Schule bzw. Bildungseinrichtung oder universitären Bildungs- oder Forschungseinrichtung genutzt werden", wurde in einer Aussendung erklärt. Mit dem Deal, der in der nächsten Wohnbau-Ausschutzsitzung beschlossen wird, sei auch gesichert, dass dieser Teil des Areals in Währing in öffentlicher Hand bleibt. Die bestehende öffentliche Durchwegung bleibt erhalten.

Teile des Areals bleiben in Besitz der Stadt

Das 44.000 Quadratmeter große Areal betrifft laut Gaal-Büro nicht jenen Teil der Semmelweis-Flächen, auf dem sich seit einigen Jahren die Privatmusikschule "Amadeus Vienna" befindet und der schon vor geraumer Zeit von der Stadt Wien an private Käufer veräußert worden war.

Nach dem nun anstehenden Verkauf an die BIG bleiben noch kleine Teile der Semmelweis-Flächen in Stadt-Besitz. Dort befindet sich beispielsweise eine Jugendbetreuungseinrichtung der MA 11. Ein Verkauf sei hier nicht geplant, so ein Gaal-Sprecher.

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