Tourismus

Viele reisen erst wieder, wenn es eine Impfung gibt

Die Presse
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Tag eins für die Hotellerie nach dem Shutdown: die Buchungslage ist schlecht und trügerisch. Viele Stornos kommen erst. Etwas Optimismus herrscht in den Thermenhotels.

Pünktlich zur Wiedereröffnung der heimischen Hotels veröffentlichte die Statistik Austria die Nächtigungszahlen für die vergangene Wintersaison. Und da darin schon der Shutdown ab Mitte März enthalten ist, sind sie ziemlich ernüchternd. Denn die Nächtigungen gingen von November bis April österreichweit um 18,1 Prozent zurück. So schwach war die Wintersaison seit 2007 nicht mehr. Oder: Selbst während der letzten Finanzkrise hatte Österreich mehr Wintergäste als jetzt. In Wien lag der Einbruch gar bei 27,6 Prozent. Und selbst in den Wintersportregionen in Westösterreich gab es um 16 bis 18 Prozent weniger Nächtigungen.

In absoluten Zahlen gab es im Vergleich zur Wintersaison 2018/19 13,2 Millionen Nächtigungen weniger, der Großteil entfiel auf Tirol (-4,5 Millionen), Salzburg (-2,3 Millionen) und Wien (-2,2 Millionen). Aufgrund der Grenz- und Betriebsschließungen stürzte die Zahl der Nächtigungen von Touristen im April im Vergleich zum Vorjahresmonat um 96,5 Prozent auf rund 287.000 Nächtigungen ab.

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