Der Markt für nachhaltige Anleihen wächst inzwischen kräftig und wird ausgerechnet durch die Coronapandemie weiter beflügelt. Doch welche Chancen gibt es?
Wien. Das Schlimmste der Coronapandemie scheint ausgestanden. Nun sollen Hilfspakete der Konjunktur unter die Arme greifen. Doch in welcher Form, das bleibt umstritten. Denn Umweltschützer und zahlreiche Politiker fordern, dass die Gelder möglichst nachhaltig eingesetzt werden sollen.
Zumindest an der Börse haben Anleger schon jetzt die Möglichkeit, entsprechend zu investieren, etwa mit nachhaltigen Anleihen, bei denen der Erlös meist zweckgebunden eingesetzt wird. Dazu zählen allen voran Green Bonds, bei denen die Gelder für Umweltprojekte verwendet werden. Und damit es bei der Definition von „grün“ auch einheitliche Spielregeln gibt, müssen Emittenten sich an die Grundsätze der Green Bond Principles halten, damit sie für Großanleger infrage kommen.