Immobilienmarkt New York

In New York haben mutige Käufer die Oberhand

Immobilien am Bryant Park: Im Stadtteil Manhattan gab es in der ersten Maiwoche 2020 um fast 90 Prozent weniger Transaktionen als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. (c) Cornelia Holzbauer
Immobilien am Bryant Park: Im Stadtteil Manhattan gab es in der ersten Maiwoche 2020 um fast 90 Prozent weniger Transaktionen als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. (c) Cornelia Holzbauer(c) Cornelia Holzbauer
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In Kürze wagt die US-Metropole die Normalisierung. Der zuletzt stark gebeutelte Immobiliensektor gibt sich optimistisch.

New York City, Geisterstadt. Diese Assoziation hätte noch Anfang des Jahres Stirnrunzeln hervorgerufen, jetzt ist sie bittere Realität. Seit Gouverneur Cuomo am 22. März alle Geschäfte schließen ließ und New York City allein fünf Prozent der weltweiten Covid-19-Infektionsfälle verzeichnet, bietet sich das immer gleiche Stadtbild: ein menschenleerer Times Square, öde Tristesse auf der Fifth Avenue, wenig bis gar kein Verkehr an Knotenpunkten wie dem FDR Drive oder den sonst chronisch verstopften Brücken der Stadt.

Stadtflucht der Reichen

Letzte Woche berichtete die „New York Times“, dass im März und April insgesamt 420.000 Menschen die Stadt verlassen hätten, meist aus reicheren Gegenden wie der Upper East Side oder Soho, wo die Bevölkerungsdichte um 40 Prozent zurückging. Gleichzeitig klingelten in den Vororten des angrenzenden Bundesstaats Connecticut die Telefone der Immobilienfirmen „ohne Unterbrechung“, wie CNBC Mitte Mai berichtete. In den Hamptons ist die Nachfrage nach Mietwohnungen laut Zahlen des Maklers Brown Harris Stevens um 54 Prozent gestiegen. Doch wann wird wieder Normalität einkehren?

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