Kommentar

Die logische Folge des harten Lask-Urteils

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Unbestritten: Lask musste für sein „Foul“ an der Liga mit verbotenen Mannschaftstrainings in der Corona-Unterbrechung sanktioniert werden. 75.000 Euro Geldstrafe sind zu harmlos, sechs Punkte Abzug jedoch zu hart. Vor allem, weil das Verfahren so erst im Juli - weit nach Saisonende - abgeschlossen wird.

Sechs Punkte Abzug und 75.000 Euro Geldstrafe, die sich prompt auf 50.000 € abmildern lässt, sofern der Verein diesem Summe an ein ÖFB-Kinderprojekt überweist. Der Lask, vom Strafsenat der Bundesliga für verbotene Mannschaftstrainings während der Corona-Unterbrechung verurteilt, kennt seit Donnerstag sein erstinstanzliches Strafmaß. Doch jetzt rätselt Fußball-Österreich, ob es zu hoch – oder gar zu harmlos ist. Auch der Klub, jetzt nicht mehr Tabellenführer sondern nur noch Zweiter, ist unzufrieden und kündigte umgehend Berufung an.

Es ist, wie von vielen Seiten begehrt, ein drakonischer Spruch. Es ist jedoch bedenklich, wenn eine Meisterschaft am „Grünen Tisch“ derart beeinflusst wird. Vor allem, es hat Folgen, nur in dieser Sackgasse steckte man regelrecht fest nach dem Erhalt des heimlich gedrehten Videos.

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