Fünf Begegnungen

Die Corona-Ausgesperrten: Bei den Slowaken im österreichischen Grenzland

„Als würden wir alle nur in die Slowakei fahren, um das Virus zu verbreiten.“ Kittsee.
„Als würden wir alle nur in die Slowakei fahren, um das Virus zu verbreiten.“ Kittsee.Kristína Leidenfrostová
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„Slowaken in der Slowakei schüren Hass gegen uns“, klagt Monika. Sie ist eine von Tausenden Slowaken, die im österreichischen Umland von Bratislava leben. Vielen von ihnen ist derzeit der Zugang zu ihrer Heimat verwehrt.

Tausende Slowaken leben im österreichischen Umland von Bratislava, viele von ihnen sind seit zweieinhalb Monaten aus der Slowakei ausgesperrt. Einreisen dürfen nur Berufspendler im Umkreis von 30 Kilometern, der Rest wurde bei Einreise in eine 14-tägige Zwangsquarantäne in fernen staatlichen Wohnheimen verfrachtet.

Der Wohnsitz dieser Slowaken hat vor Corona niemanden aufgeregt. Das überteuerte Bratislava grenzt an eine österreichische Provinz, in der es günstigen Wohnraum gibt, vielleicht sogar mit Gärtlein.

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