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Museumsdirektor Hollein: "Für uns gibt es keine Rettungsschirme"

Max Hollein: „Wir müssen einsparen, und Gehälter machen 75 Prozent unseres Budgets aus.“
Max Hollein: „Wir müssen einsparen, und Gehälter machen 75 Prozent unseres Budgets aus.“ (c) Eileen Travell
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Das Metropolitan Museum of Art hatte sein Direktor, Max Hollein, vorsichtshalber schon geschlossen, bevor es die Behörden anordneten. Wann das New Yorker Museum wieder öffnen wird, weiß er noch nicht. Wie Hollein die Verluste der vergangenen und kommenden Wochen ausgleichen wird? »Wir mussten bereits harte Entscheidungen treffen«, sagt er.

Eigentlich wollten wir uns Mitte März bei Ihnen im Metropolitan Museum of Art für dieses Interview treffen. Dann kam das Coronavirus, seit zweieinhalb Monaten stehen das Met und New York City still. Wir führen das Gespräch nun per Videotelefonat. Wie geht es Ihnen und wo sind Sie?

Max Hollein: Ich bin mit meiner Familie zu Hause in meiner Wohnung an der Upper East Side. Mittlerweile gehe ich fast jeden Tag ins Museum. Ich habe Glück, muss keine öffentlichen Verkehrsmittel nehmen und kann durch den Central Park spazieren. Ich kann zwar vieles von zu Hause aus erledigen. Mir ist es aber wichtig, dass ich dem Kernteam vor Ort zeige, dass sie in dieser Zeit, die für uns alle wirklich sehr schwierig ist, nicht allein sind.

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