Austria will sich beim Liga-Neustart behaupten, empfängt Admira und hofft auf wichtige Punkte. Ob Violett die lange Unterbrechung nutzen konnte, um die Formkrise abzuschütteln?
Wien. Das lange Warten auf den Neustart ist vorbei. Am Mittwoch startet wieder die Bundesliga ihren Spielbetrieb, stehen für jeweils sechs Vereine in der Meistergruppe und der Qualifikationsgruppe zehn Spiele binnen 33 Tagen an. 85 Tage lang ruhte der Fußball in Österreich wegen der Coronapandemie, jetzt wird dienstags und samstags der Absteiger und mittwochs wie sonntags der neue Meister ermittelt, der am 5. Juli feststehen wird.
Über allem thronen trotz des Lask-Skandals (verbotenes Mannschaftstraining, sechs Punkte Abzug, Einspruch) die Freude auf den Neustart, die Angst vor einem positiven Test und die noch größeren Bedenken vor möglichen Verletzungen. Fußballer sind filigrane Wesen, zwei Monate Pause steckt man nicht so einfach weg. Das Verletzungsrisiko sei aufgrund der Belastungen viel höher als sonst, meinte die überwiegende Mehrheit aller Trainer in einer APA-Umfrage. Zehn Coaches sprachen sich deshalb für die vorübergehende Erhöhung des Wechsel-Kontingents von drei auf fünf Spieler aus.