Wien

FPÖ will Donauinselfest "verstaatlichen"

DONAUINSELFEST: WECKER
DONAUINSELFEST: WECKERAPA/EXPA/SEBASTIAN PUCHER
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Das Donauinselfest wird zum Wahlkampfthema. Die FPÖ will eines der größten Freiluftevents Europas „verstaatlichen“, die Neos völlig privatisieren, die SPÖ versichert, dort keine Wahlwerbung zu machen.

Das Wiener Donauinselfest ist mit Millionen von Besuchern jährlich ein Publikumsmagnet. Heuer ist es direkt in den Wiener Wahlkampf geraten – mehrfach.

Wegen der Coronakrise wurde das Open-Air-Festival, das von der Wiener SPÖ veranstaltet wird, von Ende Juni auf den 18. bis 20. September verlegt. „Dieser Termin ist mitten im Intensivwahlkampf“, empört sich Dietbert Kowarik gegenüber der „Presse“. Denn die FPÖ sieht darin eine illegale Umgehung der Wahlkampfkosten-Obergrenze der SPÖ für die Wien-Wahl am 11. Oktober – weil das Fest dort nicht eingerechnet wird (weil es über einen eigenen Verein organisiert wird): „Es ist auch nicht einzusehen, dass der Steuerzahler mit extrem hohen Subventionen ein SPÖ-Fest finanziert“, meint Kowarik.

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