Stopp Corona App

Der Babyelefant hat jetzt eine App

(c) APA/ROBERT JAEGER (ROBERT JAEGER)
  • Drucken

Eine „zivilgesellschaftliche Plattform" soll bei der App künftig mitentscheiden – und für mehr Vertrauen sorgen. Auch die Ärztekammer wirbt dafür. Technisch soll es bis spätestens Mitte Juni ein entscheidendes Update geben. Noch ungeklärte Fragen gibt es bei der grenzüberschreitenden Nutzung.

Sie war lange sozusagen der Babyelefant im Raum: die umstrittene Stopp-Corona-App des Roten Kreuz. Doch nun wird sie mit Elefanten-Aufstellern samt Handy im Rüssel beworben. Denn die zuletzt fast etwas in Vergessenheit geratene App soll in der Phase der Lockerungen eine größere Rolle spielen, wie bei einer Pressekonferenz am Dienstag erklärt wurde. Die wichtigsten Punkte im Überblick:

Was soll die App in der Phase der Lockerung bringen?

Die bevorstehenden Lockerungen bei der Maskenpflicht, im Tourismus und auch bei den Grenzöffnungen seien noch „große Fragezeichen", sagt Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne). Zur Eindämmung des Virus brauche es daher ein „Containment 2.0". Die Eindämmung des Virus umfasst einerseits strategische Testungen (so will man künftig „Menschen in prekären Lebens- und Arbeitssituationen" einem Screening unterziehen). Andererseits geht es darum unmittelbare und mittelbare Kontaktpersonen von Infizierten möglichst schnell ausfindig zu machen. Die App als digitales Kontakttagebuch soll dieses „Kontaktpersonenmanagement" der Behörden ergänzen – vor allem jetzt, wo man wieder mehr Personen trifft, die man gar nicht kennt.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren

Stopp Corona-App
Corona-Tests

Stopp-Corona-App: "Es tut nicht weh, es schadet nicht"

Um eine zweite Covid-19-Welle zu verhindern, soll die bisherige Teststrategie zu einem Testprogramm ausgeweitet werden.

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.