USA

Wie Donald Trump die Kirche instrumentalisiert

Gemeinsam mit mit seiner Frau Melania legte Trump am Denkmal für Johannes Paul II. einen Kranz nieder.
Gemeinsam mit mit seiner Frau Melania legte Trump am Denkmal für Johannes Paul II. einen Kranz nieder.APA/AFP
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Der Präsident zeigt sich demonstrativ mit der Bibel und legt vor dem Denkmal von Papst Johannes Paul II. einen Kranz nieder. Das empört viele Bischöfe und Christen.

Als der Konvoi des Präsidenten vor der Basilika an der Peripherie der Hauptstadt vorfuhr, empfingen Donald Trump bereits Dutzende Demonstranten. Sie reckten die Faust in die Höhe, und auf ihren Transparenten hatten sie Parolen geschrieben: „Oberrassist“, „Trump beleidigt Christus“, „Die Kirche ist keine Fotokulisse“.

Ihre Kritik bezog sich auf Trumps Auftritt am Abend des Pfingstmontags vor der St. John's Episcopal Church, keine fünf Gehminuten vom Weißen Haus entfernt. Demonstrativ hatte er eine schwarze Bibel für die Foto- und TV-Kameras hochgehalten. Justizminister William Barr hatte für die symbolische Geste eigens einen Räumungsbefehl gegeben: Berittene Polizei und Sonderkommandos drängten die Demonstranten noch vor der Ausgangssperre um 19.00 Uhr vom Lafayette Square.

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