Warum die Regierung in Wien die Reisefreiheit noch nicht lockern will – und nicht nur Rom deshalb verstimmt ist: Premier Conte warnt vor „Diskriminierung“.
Italien-Besuche bleiben kompliziert. Hoffnungen auf schnelle Lockerungen der Reisebegrenzungen wurden am Mittwoch enttäuscht: Anders als mit anderen Nachbarstaaten will Österreich Grenzen zu Italien noch nicht öffnen. Denn in einigen Regionen sei die Pandemie noch zu virulent, so die Botschaft einer Pressekonferenz von Außenminister Alexander Schallenberg und Gesundheitsminister Rudolf Anschober.
Die Öffnung werde erfolgen, „sobald es die Zahlen zulassen“. Schallenberg sprach aber von „Momentaufnahme“, man beobachte die Entwicklung, die nächste Evaluierung könne bereits nächste Woche erfolgen. Anschober schloss ein Ende der Begrenzungen für Mitte Juni nicht aus. Ab 16. Juni soll die Schengen-Reisefreiheit wiederhergestellt sein, wünscht Brüssel.